„Grillplatz Schaichhof“.
Vom Parkplatz aus ging es über leicht verschneite Wege und einer Holzbrücke zum verwunschenen Birkensee.
Der Birkensee, ein kleiner See in einem Hochmoor auf dem höchsten Punkt des Schönbuchs gelegen, ist dank seiner Artenvielfalt an Fauna und Flora zum Naturdenkmal erhoben worden. Nach einer kurzen Rast und Besichtigung des Sees mit seinem Hochmoor, wanderten wir über einen dort angebrachten Holzsteg und einen Waldpfad weiter.
Ziel ist der Bromberg mit seiner Einsiedelei, auch ehemalige Kapelle genannt und dem Kapellbrunnen.
Sie stammt aus dem Spätmittelalter des 13. bis 15. Jahrhundert. Diese, wurde laut vor Ort stehender Infotafel, nach Einführung der Reformation im Herzogtum Württemberg ab 1534 verlassen und bestand aus einer Klause, ein kleines Wohngebäude von Mönch, Nonne oder Eremit und einer Kapelle. Im Jahr 1974 wurden deren aus anstehendem Rhätsandstein aufgeschichtete Mauern freigelegt.
Von dort ging es dann stetig abwärts in das Tal zum Großen Goldersbach. Dem Bach entlang ging es Richtung Teufelsbrücke.
An der Teufelsbrücke schließlich vereint sich der Große Goldersbach mit dem von Norden kommenden Kleinen Goldersbach.
Die dortige Schutzhütte lud zu einer angemessenen Rast ein.
Durch die schöne Talaue, umgeben, von prächtigen alten Bäumen, darunter Kastanien, die für die Kastanienmast der Hirsche gepflanzt wurden, wanderten wir weiter zum Kloster Bebenhausen, welches wir Nachmittags erreichten.
Nach einer kurzen Besichtigung des ehemaligen Zisterzienserklosters und Landtags des Bundeslandes Württemberg-Hohenzollern fuhr die Gruppe zur Weiler Hütte.
Diesen schönen winterlichen Wandertag ließen wir dann dort ausklingen.
Uwe Hihn