Waldweihnacht im Schnee
Weihnachtszeit, das ist die stille Zeit, da hält die laute Welt den Atem an.
Am Samstag vor dem 4. Advent ist traditionsgemäß die Waldweihnacht des Albvereins. Eine tief verschneite Landschaft schuf die besten Voraussetzungen für dieses Vorhaben. Der Besuch der Veranstaltung war in diesem Jahr nicht so gut. Man traf sich am Waldfriedhof, stellte einen Fackelzug zusammen und zog durch den verschneiten Wald zum Ort des Geschehens. Fleißige Hände hatten einen Holzstoß entfacht und einen Lichterbaum aufgestellt. Eine Bläsergruppe des Musikvereins spielte im Schein der Kerzen weihnachtliche Weisen. Kerstin Späth begrüßte Eltern und Kinder, man sang gemeinsam Weihnachtslieder. Bis zum Eintreffen des Weihnachtsmannes erzählte Kerstin die Legende von der Weihnachtsmaus. Weit draußen vom Feld nahte eine Kutsche, gezogen von zwei Pferden. Der Weihnachtsmann im roten Mantel trat ins hell erleuchtete Revier. Er fuchtelte ein wenig mit der Rute und reif die Kinder einzeln zu sich. Die Bescherung ist immer das Schönste von der Feier. Zur Belohnung erhielt er eine Wegzehrung, ebenso der Kutscher Stefan Kowalski. Die Bläsergruppe spielte noch weihnachtliche Weisen, für Ihre Darbietungen ein herzliches Dankeschön. Der gemütliche Abschluss war im warmen, geschmückten AV-Heim, den Familien Späth und Fingerle ein Lob und Dank. (er)