Schwäbisches Urgestein beim Kulturabend
„Willst du keinen Streit und Ärger, meide jeden Württemberger.“
Mit diesem wenig schmeichelhaften Satz begann Helmut Pfitzer seinen Vortrag beim Kulturabend des Albvereins, der am 07.03.09 im AV-Heim stattfand und gut besucht war. Vertrauensmann Bernd Späth begrüßte eingangs den Referenten des Abends. Den Besuchern war von Anfang an klar: hier ist schwäbisches Urgestein beim Albverein. Seine Betrachtungen über Schwaben und andere Volksstämme im Allgemeinen und ganz Gemeinen kamen an.
Das breite Spektrum des täglichen Lebens, seine Erfahrungen mit „de Kender über drei“ oder der schwäbischen Sparsamkeit - seine scharfsinnigen Beobachtungen lassen eine große Liebe zu unserem Ländle und seinen Bewohnern erkennen. Auch beim Vortrag über „dr Leichaschmaus“ blieb den Besuchern nichts anderes übrig, als zu lachen. Über das Wort Heimat meinte er: „Hoimet hoisst für mi Linsa ond Spätzle.“ Am Schluss sang Helmut Pfitzer Lieder zur Gitarre. Bei einem Lied, das er als „Schwäbische Tarantella“ bezeichnet, heißt es im Refrain: „Scheissele i denk net dra, vom Götz en scheena Gruass, dass mr mi kommandiera ka, damit isch jetzt Schluss!” Starker Beifall forderte eine Zugabe, die gern gewährt wurde. Vertrauensmann Bernd Späth dankte dem Künstler, sein Stellvertreter Ralf Boger überreichte ihm eine Flasche AV-Sekt. Dankesworte gingen an das Küchenteam, das die Veranstaltung mit einem hervorragend zubereiteten Essen verschönte.
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