Zwischen Böhringen und Zainingen
Eine Tageswanderung des Albvereins führte am 05. Juli auf die Alb zwischen Böhringen und Zainingen. Die Gruppe mit 23 Teilnehmern, darunter auch einige Gäste, nahm Böhringen als Ausgangspunkt. Man wanderte am Sonntagmorgen los. Die schmucke Dorkirche von Böhringen, wo inzwischen Pfarrer Schultheiß predigt, grüßt hinaus ins Land. Man zog durch die Fluren und erreichte bald den Wald, wo der Stahlturm Hursch herausragt. Die Wanderer liefen parallel zur Ringstraße, die den ehemaligen Truppenübungsplatz eingrenzt. Bald war man in Zainingen, wo an diesem Tag Hülenhock war. Am 1. Januar 1975 wurden die Geminden Böhringen, Donnstetten und Zainingen zur neuen Gemeinde Römerstein zusammengeschlossen. Der Ortsteil Zainingen ist eines der höchstgelegenen Albdörfer. Markanter Blickfang ist die Hüle, von denen die Gemeinde in früheren Zeiten vier besaß. Die frühere Wasserarmut auf der Alb zwang die Dörfer, diese künstlichen Dorfteiche anzulegen. Sie wurden bei Brandgefahr als Nutzwasser und zur Viehtränke verwendet. Die Hülen können noch als Relikte dieser schwierigen Zeiten angesehen werden und verschönern manches Ortsbild. Die Wanderer nahmen das reichliche Angebot an Speisen und Getränken an, freuten sich an der flotten Blasmusik. In der Zwischenzeit setzte auch Regen ein. Das nächste Wanderziel war der Römersteinturm bei Donnstetten. Er wurde 1912 erstellt. Die Turmhöhe ist 28m. Er bot an diesem Tag eine prächtige Aussicht. Das letzte Stück der Wanderung ging durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt. Sepp Stoll dankte mit humorvollen Worten dem Ehepaar Hans und Anne Janocha für den gelungenen Wandertag und die guten Sachen unterwegs. (er)