Am Limes und in romatischen Klingen
Alle Anforderungen, welche die erholungssuchende Bevölkerung an einen Naturpark stellt, werden im Schwäbisch-Fränkischen Wald bestens erfüllt. Dieser Naturpark liegt in einem einzigartigen Waldgebiet zwischen den Großstädten Stuttgart und Heilbronn, sowie den Mittelzentren Schwäbisch Hall und Schwäbisch Gmünd. Eine Wandergruppe des Albvereins besuchte dieses Gebiet im Rahmen einer Tageswanderung am 10. Mai. Unweit vom Kloster Lorch, das als Grablege der Staufer große Bedeutung hat, wurden die Pkw abgestellt. Unter der Führung von Iris Fingerle, die ihren erkrankten Mann würdig vertrat, legten die 16 Teilnehmer los. Man nahm zunächst den Limeswanderweg unter die Wanderstiefel. Sein Kennzeichen ist ein roter Strich und ein schwarzes Turmsymbol. Die Gruppe wanderte auf dem Obergermanischen Limes des Römerreiches. Beim Wachtposten 12/11 wurde eine Rast eingelegt. In der Frischen Waldesluft schmeckte das mitgebrachte Vesper vorzüglich. Auf vorhandenen Resten und Fundamenten von römischen Grenzanlagen hat man versucht, den Verlauf dieses gewaltigen Verteidigungswalles nachzuvollziehen. Ein weiteres Highlight auf der Wanderung war die Schelmenklinge mit ihren Wasserspielen, die viele Besucher anlocken. Die Wanderung durch diese tief eingeschnittene Klinge war ein Genuss. Auf der Höhe angekommen, hatten die Wanderer einen schönen Blick hinüber nach Alfdorf mit seinem gut sichtbaren Maibaum.
Im Wald kam die Gruppe an mächtigen Mammutbäumen vorbei, bald war man wieder am Ausgangspunkt. Alle waren sich einig, es war ein schöner Wandertag in einer herrlichen Landschaft, bei schönstem Wetter. Iris Fingerle durfte für die gute Führung Lob und Dank entgegennehmen. Der gemütliche Abschluss war in einer Eisdiele im Zentrum von Lorch.
|