Im Stauferland unterwegs

 

Der Albverein hatte am 29. August zu einer Tageswanderung eingeladen. Blauer Himmel lockte 20 Teilnehmer hinaus in die freie Natur. Die Gruppe nahm Wäschenbeuren als Ausgangspunkt der Tour. Der Ort wurde am 19. April 1945 bei einem Fliegerangriff zu zwei Dritteln zerstört und hat heute ungefähr 3500 Einwohner. Das ehemalige „Rittergut Wäschenbeuren“ liegt außerhalb vom Ort. Die mächtige Buckelquadermauer und der im 15. Jh. aufgesetzte Fachwerkbau ergeben ein anschauliches Bild mittelalterlicher Bauweise. Die Gruppe wanderte auf schmalen Wegen abwärts. Über eine Brücke ging es wieder aufwärts nach Maitis, einem kleinen Ort. Weiter oben lud eine Ruhebank zum Verweilen ein. Die Wanderführer verwöhnten ihre Gäste. Der Blick in die heitere Landschaft gefiel, das Wäscherschlössle sah von der Ferne recht schön aus. Die Wanderer zogen weiter zum Ort Hohenstaufen. Prachtvolle Ausblicke gingen über das tiefliegende Land mit seinen Dörfern und Waldstücken. Im Osten sieht man Rechberg und Stuifen, die als benachbarte Einzelberge aufragen. Zusammen mit dem Hohenstaufen nennt man sie die Kaiserberge. Im Gasthaus Ochsen wurden die Wanderer bestens bewirtet. Der weitere Wanderweg führte durch das Naturschutzgebiet Spielburg mit einzeln stehenden Felsen und schönen Aussichten. Bald waren die Teilnehmer wieder in Wäschenbeuren. Die Verabschiedung war recht herzlich, ein jeder sprach den Organisatoren Hans und Anne Janocha Lob und Dank für den schönen Wandertag aus der keine Wünsche offenließ.