Früher gab es viele Mühlen im Aichtal

Der Albverein hatte am 07.02.2010 zu einer Nachmittagswanderung

eingeladen. Dem Aufruf im Mitteilungsblatt folgten 14 Teilnehmer.
Die Gruppe nahm den Parkplatz am fachwerkgeschmückten Pfarrhaus

in Oberensingenals Ausgangspunkt. Die Aich liegt gleich nebenan, Grund

genug um in der Vergangenheit dieses Flüsschens zu

stöbern.Die Aich entspringt in Holzgerlingen, nimmt bei Neuenhaus die Schaich

auf und fließt an Aich, Grötzingen und Oberensingen vorbei und mündet 
dort in den Neckar. Einst standen an der Aich 23 Mühlen, wie in einem
Bericht in der Nürtinger Zeitung vom August 2007 nachzulesen ist.
Früher hatte Oberensingen eine Mahl- und eine Sägemühle von denen
heute nichts mehr zu sehen ist. Die Wanderung ging durch die Mühlstraße
aufwärts und dann in unmittelbarer Nähe der Aich entlang.
Die Obstwiesen dort wurden von Wildschweinen total verwüstet.
Es ging weiter, eine Schautafel befasste sich mit den Bauernwäldchen, bald war man oberhalb der Stelle, wo ein Steg die Aich überquert. Im Wald lag kein Schnee mehr, aber auf den Wegen war er fest getreten. Der Weg führte schließlich auf die Höhe. Eine Bank lud zu einer Rast ein. Man stellte fest, dass hier viel Nutzholz geschlagen wurde, dazu gehörten auch prächtige Eichenstämme. Die Gruppe wanderte über freies Feld, wo gerade ein großer Pferdehof gebaut wird. Am weithin sichtbaren Funkmasten vorbei ging es talwärts. Am Rand vom Neubaugebiet Seelen kamen die Wanderer an den römischen Ausgrabungen vorbei. Im Café Stoll war der gemütliche Abschluss. Ein herzliches Dankeschön an Anja und Tobias Müller für den schönen Wandernachmittag. (er)